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Wassermythen – Was stimmt und was nicht?
Heutzutage finden sich überall im Internet Meinungen, Erfahrungsberichte und vermeintliche Fakten, die nicht immer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Viele dieser Informationen werden schnell weitergegeben, ohne dass ihre Herkunft oder Richtigkeit überprüft wird. So entstehen Mythen, die sich hartnäckig halten und die Wahl des Wassers beeinflussen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick darauf, wie solche Behauptungen entstehen und was wirklich hinter den verbreiteten Aussagen steckt.
Mythos 1: „Reines Wasser“ mit wenig Mineralien ist gesünder
- Mythos: Häufig wird behauptet, besonders mineralstoffarmes Wasser sei besser für die Gesundheit oder unterstütze die Entgiftung des Körpers.
- Fakt: Diese Aussagen sind wissenschaftlich nicht belegt. Ein gesunder Körper entgiftet sich selbst – unabhängig vom Mineraliengehalt des Wassers. Außerdem können Mineralwässer eine wichtige Quelle für Mineralstoffe sein, besonders für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen.
Mythos 2: Viel trinken macht die Haut glatter
- Mythos: Oft heißt es, viel Wassertrinken verhindere Falten.
- Fakt: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass mehr trinken die Hautalterung aufhält. Die Haut profitiert zwar von ausreichender Flüssigkeitszufuhr, aber Falten entstehen vor allem durch Alterungsprozesse.
Mythos 3: Viel Wasser ist immer gesund
- Mythos: Viele denken, je mehr Wasser, desto besser.
- Fakt: Wer sehr viel (über drei Liter täglich) trinkt, vor allem mineralstoffarmes Wasser, kann eine Wasservergiftung riskieren. Dabei werden wichtige Salze aus dem Körper ausgeschwemmt, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Mythos 4: Mineralien aus Wasser kann der Körper nicht verwerten
- Mythos: Es wird behauptet, nur Mineralien aus Lebensmitteln seien für den Körper verwertbar.
- Fakt: Auch die im Wasser gelösten Mineralien wie Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium kann der Körper aufnehmen und nutzen.
Mythos 5: Quellwasser und Mineralwasser sind identisch
- Mythos: Viele glauben, es gäbe keinen Unterschied zwischen Quell- und Mineralwasser.
- Fakt: Mineralwasser muss eine konstante, nachgewiesene Mineralstoffzusammensetzung aufweisen und wird direkt an der Quelle abgefüllt. Quellwasser stammt ebenfalls aus unterirdischen Quellen, unterliegt aber weniger strengen Vorgaben bezüglich der Mineralisierung.
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